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10 Jahre drobs Mansfeld-Südharz
Mit dem 01. April 2018 steht die drobs Mansfeld-Südharz seit nunmehr 10 Jahren für professionelle Suchthilfe im Landkreis. Anlässlich dieses Jubiläums lud die Einrichtung am 07. Juni 2023 zur Fachveranstaltung »10 Jahre drobs – Such(t)– Kompetenzen sichtbar machen« ein. Wir freuen uns, dass ca. 60 Gäste unserer Einladung folgten, darunter Vertreter des Amtes für Soziales und Integration, des Jugendamtes, von Jobcenter, Polizei, Gemeinden, Kliniken und Mitarbeiter der offenen Kinder- und Jugendhilfe, aus der Schulsozialarbeit, aus den Hilfen zur Erziehung und anderen Beratungsdiensten, wie den Familienberatungsstellen unseres Landkreises.
Innerhalb dieser 10 Jahre haben wir 3128 Klient :inn en begleitet . Die Konsummuster und Lebenslagen haben sich im Laufe der Zeit gewandelt gleich bleibt: suchtkranke Menschen haben und brauchen umfassende Kompetenzen,um mit ihrer Abhängigkeit zu überleben und gewünschte Veränderungen herbeizuführen und aufrechtzuerhalten. Gemeinsam wollten wir, Experten: innen der stationären und ambulanten Suchthilfe sowie Betroffene als Kompetenzträger :innen, diese Fähigkeiten sichtbar machen und wertschätzen.
Die Veranstaltung wurde mit Grußworten der Geschäftsbereichsleitung Herr Manser und des Leiters der drobs Mansfeld-Südharz, Johannes Schöneck eröffnet. Auch der Landrat ließ uns herzliche Grußworte für die drobs MSH da.
Für den thematischen Einstieg sorgte Herr Dr. med. Grau seinem Vortrag »Überlebensmanager – Kompetenzprofile abhängiger Menschen«.
Darauf folgte die Gesprächsrunde mit Klienten: innen der drobs, unter der Moderation von Sophia Rosch.
In den verschiedenen Workshop bekamen die Teilnehmer: innen den Einblick in verschiedene Methoden der Mitarbeiter_innen der drobs MSH.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für die Glückwünsche, die »offenen Ohren« und den regen Austausch. Unser herzlicher Dank geht zudem an das Happy go (madhouse e.V.) und deren Mitarbeiter: innen für die Gastfreundschaft und die professionelle logistische Unterstützung.
Folien zu dem Fachvortrag von Herrn Dr. med. Grau [pdf, 112,37 KB]
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Folien zur Eröffnung von Johannes Schöneck [pdf, 511,85 KB]
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Folien zur Gesprächsrund mit Sophia Rosch [pdf, 471.4 KB]
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Veranstaltungsprogramm
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A4-Veranstaltungsflyer
[pdf, doppelseitig, 323.61 KB]

5 Jahre drobs Mansfeld-Südharz
Mit dem 01. April 2018 steht die drobs Mansfeld-Südharz seit nunmehr 5 Jahren für professionelle Suchthilfe im Landkreis. Anlässlich dieses Jubiläums lud die Einrichtung am 07. Juni 2018 zur Fachveranstaltung »5 Jahre drobs – Wo Lebenswelten aufeinandertreffen« ein. Wir freuen uns, dass ca. 50 Gäste unserer Einladung folgten, darunter Vertreter des Amtes für Soziales und Integration, des Jugendamtes, von Jobcenter, Polizei, Gemeinden, Krankenkassen, Kliniken und Mitarbeiter der offenen Kinder- und Jugendhilfe, aus den Hilfen zur Erziehung und anderen Beratungsdiensten, wie den Familienberatungsstellen unseres Landkreises.
Die Veranstaltung wurde mit Grußworten der Landrätin Dr. Angelika Klein und des Verbundleiters der drobs Mansfeld-Südharz, Marc Manser eröffnet.
Helga Meeßen-Hühne, Leiterin der Landesstelle für Suchtfragen im Land Sachsen-Anhalt begleitete uns auf vertraut leidenschaftliche und unterhaltsame Art und Weise durch den Tag. Für thematische Einstimmung sorgte sie mit ihrem Impulsvortrag »In der Kommune wird sie gebraucht: die ambulante Suchthilfe«.

»Wo Lebenswelten aufeinander treffen«
Abhängigkeit hat viele Gesichter. Typische Betroffene gibt es nicht. In der drobs begegnen wir den unterschiedlichsten Menschen auf ihrer Suche nach Orientierung und Glück, mit ihren Stärken und Belastungen und holen sie dort ab, wo sie sich gerade befinden.
Häufig erleben wir den Drogenkonsum als ein Handlungsmuster zur Bewältigung persönlicher Probleme. Der Umgang und die Bearbeitung der Abhängigkeit erfordern dabei eine ganzheitliche und multidimensionale Betrachtungsweise der Betroffenen und ihrer Lebenswelt.
Wir richteten daher einen aufmerksamen Blick auf unsere Klient*innen, um uns dem Phänomen Sucht aus neurobiologischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive zu nähern und die sozialarbeiterische Praxis zu reflektieren. Dabei gelang es, den Besuchern Grundlegendes zu Konsum- und Rauschmotiven, zu biologischen Vorgängen vor, während und nach dem Konsum im Gehirn und zu Lebenslaufperspektiven, den Phasen der Verhaltensänderung sowie der Rückfallentstehung zu vermitteln.
Mit dem Publikum erfolgte ein reger Austausch über persönliche Assoziationen zu Drogenkonsument*innen. In einem gemeinsamen Workshop arbeiteten Vertreter aus ganz unterschiedlichen Bereichen sehr offen und wertschätzend miteinander an den Fragestellungen. Es entstanden rege Diskussionen um einen sensiblen Umgang mit den Betroffenen und die eigene Sicherheit im Umgang mit drogenkonsumierenden Menschen.
Die Gäste hatten im Verlauf der Veranstaltung die Möglichkeit, sich in der »Netzwerkecke« über bestehende und neue Angebote diverser Institutionen im Landkreis zu informieren, Kontakte zu knüpfen und Schnittstellen in der Arbeit zu eruieren. Mit der Frage zu ganz persönlichen Konsumgewohnheiten bei der Bewältigung alltäglicher Belastungssituationen wurden die Teilnehmer*innen zu einem Perspektivwechsel angeregt.
Abschließend konnten unsere Gäste Wünsche und Anregungen an die drobs Mansfeld-Südharz hinterlassen.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für die Glückwünsche, die »offenen Ohren« und den regen Austausch. Unser herzlicher Dank geht zudem an Helga Meeßen-Hühne und an die Berufsbildenden Schulen (Haus 3) für die Gastfreundschaft und die professionelle logistische Unterstützung.
Folien zu den Fachvorträgen
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Helga Meeßen-Hühne: In der Kommune wird sie gebraucht – die ambulante Suchthilfe [pdf, 1,97 MB]
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Melanie Leppek, Thomas Köhler, Sopia Rosch: Wo Lebenswelten aufeinander trreffen [pdf, 3,25 MB]
Veranstaltungsprogramm
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A4-Veranstaltungsflyer
[pdf, doppelseitig, 529 KB]
Die Veranstaltung wurde unterstützt von der AOK Sachsen-Anhalt und der Partei Die LINKE.